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Neiße Filmfestival sucht Filme für 23. Auflage

Vom 26. bis 31. Mai 2026 findet im Dreiländereck an der Neiße die 23. Auflage des Neiße Filmfestivals statt. Die Macher*innen vom Kunstbauerkino e.V. in Großhennersdorf, Herz und Zentrum des Festivals, suchen dafür ab sofort Spiel-, Dokumentar- oder Kurzfilme für drei entsprechende Wettbewerbe. Zugelassen sind Produktionen aus den Jahren 2025 und 2026, die in mindestens einem der drei Länder Deutschland, Polen und Tschechien produziert bzw. ko-produziert wurden.


2026 vergibt das Filmfest elf Neiße-Fische, die Preis-Skulpturen des Festivals. Damit verbunden sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 26.500 Euro. Neben den besten Filmen in jeder Kategorie und den Publikumslieblingen werden die beste darstellerische Leistung, das beste Drehbuch und das beste Szenenbild prämiert. Der Spezialpreis des Festivals geht an einen Film aus dem gesamten Festivalprogramm, der sich mit Respekt anderen Ländern und Kulturen nähert und damit den Weg zum Dialog bereitet. Außerdem zeichnet eine Jugendjury zum zweiten Mal einen Film aus, der speziell junge Menschen anspricht.

Die Frist zur Einreichung von Beiträgen endet am 31. Dezember 2025. Die Auswahl der Filme erfolgt bis April 2026.

Weitere Informationen und das Formular für Einreichungen gibt es online. Alternativ sind Einreichungen über FilmFreeway unter http://www.filmfreeway.com/neissefilmfestival möglich.

Gelebtes Europa im Dreiländereck an der Neiße

Seit 2004 findet das Neiße Filmfestival jährlich im Mai statt. Mit über zwanzig Spielorten in Polen, Tschechien und Deutschland entlang der Neiße ist es einzigartig in seiner Art. Das zeigt sich insbesondere durch die trinationalen Wettbewerbe mit aktuellen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. Das Festivalprogramm bietet darüber hinaus weitere Filmreihen sowie Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Partys. Immer wieder aufs Neue widmet sich eine Fokus-Reihe mit Filmen und Veranstaltungen jährlich wechselnden, politisch und gesellschaftlich relevanten Themen, die in allen drei Ländern eine besondere cineastische Aufarbeitung verdienen. 2026 wirft der Schwerpunkt unter dem Titel „ALLES ANDERE ZEIGT DIE ZEIT – Narrative der Transition im postkommunistischen Film“  – angelehnt an den bisher letzten Film von Andreas Voigt aus seiner Leipzig-Filmreihe – einen nüchternen, vielstimmigen Blick auf die Systemtransformationen im ehemaligen Ostblock und dessen Gewinner und Verlierer bis heute – im Spiegel der Filme jener Zeit.

Zur Webseite des Neiße Filmfestivals

Preisverleihung 2025

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